#Werbeanrufe blockieren
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smartwirtschaft · 13 days ago
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Anruf von 015213292359 – Was steckt dahinter?
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Es klingelt, du schaust aufs Display, und es erscheint eine Nummer, die du nicht kennst: 015213292359. Eigentlich nichts Ungewöhnliches – aber wenn du rangehst, merkst du schnell, dass etwas nicht stimmt. In den letzten Jahren häufen sich Berichte über solche mysteriösen Anrufe, oft verbunden mit dubiosen Absichten. Hier erfährst du, was es mit dieser Nummer auf sich hat und wie du am besten reagierst.
Worum handelt es sich bei der Nummer 015213292359?
Viele, die von dieser Nummer kontaktiert wurden, berichten von Anrufen, die eher aufdringlich und störend sind. Die Masche dahinter scheint klar: Die Anrufer geben sich häufig als Vermittler für Krankenkassen oder Energieversorger aus und behaupten, man würde viel zu viel bezahlen und könnte enorm sparen. Das klingt im ersten Moment verlockend, gerade wenn die Kosten steigen – aber Vorsicht, genau hier wird oft ein Trick angewendet. Andere Betroffene berichten sogar von einer automatisierten Bandansage, die im typischen "Callcenter-Deutsch" behauptet, man müsse dringend auf einen Rabatt oder eine Rückerstattung reagieren. Häufig heißt es dann, man solle die Taste "1" drücken, um mehr zu erfahren. Doch genau das ist der Moment, in dem man in eine Falle treten kann.
Was steckt hinter diesen Anrufen?
Im besten Fall handelt es sich einfach um Werbeanrufe, die dir einen neuen Vertrag oder einen Wechsel zu einem anderen Anbieter verkaufen wollen. Aber oft sind diese Anrufe von sogenanntem "Telefonterror" geprägt, der viel unangenehmer ist: Die Anrufer haben es auf persönliche Daten abgesehen. Wer sich darauf einlässt und weiterführende Fragen beantwortet, riskiert, seine Informationen in die falschen Hände zu geben. Und das kann teuer werden. Wenn du die Taste "1" drückst, wirst du möglicherweise zu einem Callcenter-Mitarbeiter weitergeleitet, der dir dann weitere "Angebote" unterbreitet und dich nach deiner Adresse, deinem Geburtsdatum oder sogar Bankdaten fragt. Schlimmstenfalls handelt es sich um Betrugsversuche, die sich darauf spezialisiert haben, aus deinen Daten finanziellen Nutzen zu ziehen oder dir gar Geld direkt vom Konto abzuziehen.
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Typische Methoden und Vorgehensweisen
Die Anrufe von der Nummer 015213292359 folgen oft einem wiederkehrenden Muster: - Automatisierte Ansage: Viele berichten, dass eine Bandansage direkt ohne menschlichen Kontakt abläuft. Die Ansage vermittelt Dringlichkeit, manchmal mit Formulierungen wie "Schnell reagieren" oder "Verlieren Sie kein Geld". - Drücken einer Taste: Die Anrufer fordern oft dazu auf, eine bestimmte Taste zu drücken – meistens die "1". Das kann eine Weiterleitung zu einem Callcenter sein, kann aber auch versteckte Kosten oder weitere unerwünschte Anrufe nach sich ziehen. - Verlockende Sparangebote: Es wird häufig suggeriert, dass man Geld sparen kann, besonders im Bereich Krankenversicherung, Energie oder Telekommunikation. Häufig ist das ein Einstieg in ein Gespräch, um Vertrauen zu gewinnen und dir persönliche Informationen zu entlocken.
So kannst du dich schützen
Wer solche Anrufe erhält, kann einiges tun, um sich zu schützen und Ärger zu vermeiden. Hier ein paar praktische Tipps: 1. Nicht rangehen oder direkt auflegen Wenn du die Nummer nicht kennst und schon skeptisch bist, geh lieber gar nicht erst ran. Sollte es ein seriöser Anruf sein, hinterlässt der Anrufer in der Regel eine Nachricht oder versucht es später noch einmal. 2. Nummer blockieren Auf den meisten Smartphones kannst du unerwünschte Nummern direkt blockieren. Dazu gehst du einfach in die Anrufliste, wählst die Nummer aus und klickst auf „Blockieren“. So werden zukünftige Anrufe von dieser Nummer automatisch abgewiesen. 3. Keine persönlichen Daten herausgeben Ganz wichtig: Gebe am Telefon niemals sensible Informationen wie deine Adresse, dein Geburtsdatum oder deine Bankdaten preis, wenn du den Anrufer nicht eindeutig identifizieren kannst. Seriöse Unternehmen werden dich nicht einfach so um solche Daten bitten. 4. Im Internet recherchieren Eine schnelle Suche nach der Telefonnummer – genau wie du es vielleicht gerade getan hast – kann dir helfen herauszufinden, ob andere ähnliche Anrufe erhalten haben und welche Erfahrungen sie gemacht haben. Häufig finden sich auf Plattformen wie Tellows oder Werhatangerufen viele Erfahrungsberichte, die Aufschluss geben. 5. Meldung bei der Bundesnetzagentur Wenn du das Gefühl hast, dass es sich um einen betrügerischen Anruf handelt, kannst du diesen bei der Bundesnetzagentur melden. Die Behörde verfolgt solche Beschwerden und kann bei wiederholtem Missbrauch gegen die Verantwortlichen vorgehen. Damit leistest du einen Beitrag dazu, dass solche Praktiken verfolgt und vielleicht sogar gestoppt werden.
Fazit
Die Nummer 015213292359 scheint vor allem für viele unerwünschte Werbeanrufe genutzt zu werden, die teilweise sogar betrügerische Züge aufweisen können. Am besten ist es, solche Anrufe konsequent zu ignorieren und zu blockieren, um sich den Stress zu ersparen. Auch wenn die Angebote verlockend klingen: Der Preis für solche vermeintlichen "Spartipps" kann am Ende weit höher sein als das, was du wirklich sparst. Bleib also wachsam und lass dich nicht unter Druck setzen – am Telefon musst du gar nichts entscheiden, und schon gar nicht unter Druck. Read the full article
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techniktagebuch · 2 years ago
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August 2022
Man kann nämlich doch was machen gegen die täglichen Telekom-Werbeanrufe
Meine Mutter bekommt täglich Werbeanrufe der Telekom. In der Anfangszeit unseres Zusammenwohnens war ich noch höflich, dann unhöflicher, inzwischen lege ich sehr schnell auf. Die Anrufenden haben auch immer so einen unangenehm vorwurfsvollen Ton, beziehungsweise ein unangenehm vorwurfsvolles Skript: “Aber Sie haben mich ja gar nicht ausreden lassen!”
Um 1994 war ich in den USA bei Freunden von Freunden zum Abendessen eingeladen. Während des Essens klingelte alle paar Minuten das Telefon, die Freunde gingen dran und legten gleich wieder auf. Das seien Werbeanrufe, da könne man nichts machen. Ich fand beides absurd: dass es passiert und dass man nichts dagegen machen kann. Naja, ist halt ein komisches Land, dachte ich damals. Und jetzt ist es hier genauso.
Aber vielleicht kann man ja doch was machen, überlege ich an einem besonders anrufreichen Tag, und konsultiere das Internet. Dabei finde ich heraus, dass man die Werbeanrufe in den Einstellungen zum Festnetzanschluss abstellen kann.
Das Login bei der Telekom ist kompliziert wie üblich, mein 1Password-Notizzettel mit allen Telekom-Logindaten der Mutter verlängert sich weiter auf aktuell 13 Zeilen. Ich wüsste sehr gern, wie sie das intern verwalten, die multiplen Schichten der Zugangsdaten seit 1975. Nach erfolgreichem Kundencenter-Login suche ich nach etwas namens “InfoService” und finde es auch, ganz klein und weit unten auf der Seite.
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Dort kann man Werbeanrufe abstellen, indem man ein paar Häkchen entfernt:
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Fünf Stunden später kommt der nächste Telekom-Anruf. Wir hätten angeblich um Rückruf gegen Abend gebeten. Als ich auflege, rufen sie sofort wieder an. Vielleicht dauert es ja ein bisschen, bis die Sperrung sich Telekom-intern in alle Winkel verbreitet, denke ich optimistisch.
Aber es ist natürlich nicht die Telekom selbst, die da ständig anruft, es sind selbstständige Drückercallcenter, die von der Telekom nur Provision kassieren, genau wie die Telekom-Drücker an der Haustür. Im Nachhinein ist es mir ein bisschen peinlich, dass ich immer versucht habe, mit den Anrufenden zu diskutieren: "nein, wir haben bestimmt nicht drum gebeten, dass Sie abends noch mal anrufen", immer in dem Glauben, es sei ein etwas dummes Telekom-Callcenter. Dabei war das natürlich alles Absicht und dumm war bloß ich.
Angeblich untersagt man diese externe Drückerei mit der Einstellung im Router gleich mit. Aber nachdem ich noch ein bisschen länger über den Anruf trotz Sperrung nachgedacht habe, nimmt mein Optimismus ab. Ich suche die Nummer bei werruft.info, sehe, dass auch andere dasselbe Problem mit ihr haben und sperre sie im Router.
Als am nächsten Tag der nächste Telekom-Werbeanruf kommt, durchlaufe ich noch mal die Kundencenter-Loginprozedur, um nachzusehen, ob es vielleicht eine neue Nummer ist, die ich auch noch blockieren muss. Ist es nicht, aber ich merke, dass die Mutter ja seit der Umstellung von 2016 zwei Telefonnummern hat: Die alte aus den 70er oder 80er Jahren und eine zweite, neue, die niemand kennt oder verwendet. Außer den Telekom-Drückern. Und für die zweite Nummer muss man alle Anrufsperreinstellungen noch mal gesondert machen. Ich sperre die zweite Nummer vollständig für alle Anrufe.
Ich war ja immer sehr zufrieden damit, kinderlos zu sein, aber wie das mal werden soll, wenn ich selbst 79 bin und der Telekom hilflos ausgeliefert, weiß ich noch nicht.
(Kathrin Passig)
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techniktagebuch · 7 years ago
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4. August 2017
Mutmaßungen über Werbeanrufe
Im britischen Supermarkt enthält das Regal mit den Telefonen ausschließlich Geräte, die damit werben, dass sie Werbeanrufe blockieren: “Block Nuisance Calls”, “Nuisance Call Blocker”, “Premium Nuisance Call Blocker”, “The ONLY home phone to block up to 100% of Nuisance Calls”.
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Zuerst vermute ich, dass die Briten unerträglich viele Werbeanrufe bekommen, weil die Gesetzeslage anders und schlechter ist. Aber flüchtiges Googeln ergibt, dass man dort in ähnlicher Größenordnung belästigt wird wie in Deutschland. Persönlich weiß ich darüber nichts, weil ich in Deutschland seit der Abmeldung des Festnetzanschlusses 2003 keinen Werbeanruf mehr bekommen habe und es in Aleks’ britischem Haushalt nie ein Festnetztelefon gab.
British Telecom kann Werbeanrufe offenbar seit Anfang 2017 zentral erkennen und ausfiltern. Denkbar wäre also auch, dass nur die Verpackung der Telefone neu ist und so tut, als sei der Callblocker eine individuelle Hardwareleistung, während es eigentlich um zentrale Software geht.
Ich bin diesem Regal nur begegnet, weil es zu einem normalen 24-Stunden-Riesensupermarkt gehört, den ich zwecks Lebensmittelkauf betreten habe. In Deutschland habe ich seit anderthalb Jahren nicht mehr vor einem Telefonregal gestanden. Vielleicht sieht es dort inzwischen genauso aus.
(Kathrin Passig)
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